„Ich geh‘ duschen“, beinhaltet in aller Regel auch: „Ich wasch‘ mir die Haare“, denn bei der Körperpflege spielt die Haarwäsche heute eine wichtige Rolle. Haare und Kopfhaut sollen von Schmutz, überschüssigem Hautfett und Schweiß, von abgestoßenen Hornzellen und Gerüchen befreit werden. Ein Shampoo soll auf die Bedürfnisse verschiedener Haarqualitäten und Haarzustände (fein, trocken, fettig, dauergewellt, blondiert, coloriert), auf Alter und Geschlecht (Babyshampoo, Männershampoo) und auf die individuellen Pflegegewohnheiten (Häufigkeit der Haarwäsche, Zeitfaktor) zugeschnitten sein. Darüber hinaus erhoffen sich die Anwender, dass sie zur Pflege der Haare oder zur Beseitigung bestimmter Haar- und Kopfhautprobleme wie strapaziertes oder leicht fettendes Haar, Schuppen oder trockene Kopfhaut beitragen.
Im Sommer ist die Sehnsucht nach Sonne, Wasser oder Bergluft ganz besonders groß. Doch die Umwelteinflüsse, denen wir uns dabei aussetzen wie UV-Strahlung, Salzwasser, Chlor oder Wind sind nicht alle Balsam für das Haar. Damit die Haarpracht keinen allzu großen Schaden nimmt, stehen – wie für die Haut – auch für die Haare spezielle Produkte für den Sommer zur Verfügung. Sonnenschutz-Shampoos reinigen das sonnenstrapazierte Haar und die Kopfhaut mild von Rückständen wie Salzwasser und Chlor. Spezielle Sonnenschutzformeln, z.B. auf Basis von Macadamianuss-Öl, Vitamin E oder Provitamin B5, pflegen die angegriffene Haarstruktur und sollen das Haar nachhaltig vor Austrocknung schützen. Nach der Wäsche soll sich das Haar dann leicht kämmen lassen, geschmeidig sein und eine natürliche Fülle zeigen. Häufig ist auch ein spezieller UV-Schutz enthalten. Andere Varianten dringen tief in das Haar ein und sollen so nach einem ausgiebigen Sonnenbad die Haarstruktur von innen regenerieren. Haar und Kopfhaut bekommen Feuchtigkeit und Vitalität zurück, das Haar im Idealfall einen seidigen Glanz.
Quelle: haut.de