Haarpflege
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Andere Produkte enthalten beispielsweise so genanntes Omega-Ceramid, das sich aus einer Nachbildung haareigener Lipide (Omega 6) und einem Reparaturwirkstoff namens Ceramid R zusammensetzt. Ceramid R soll besonders bei feinem und empfindlichem Haar innere Risse und poröse Schwachstellen im äußeren Haarmantel auffüllen und den Haarfasern gleichzeitig Lipide zurückgeben – möglichst ohne zu beschweren. Feines Haar kann durch ein Zuviel an Pflegestoffen oder ungeeignete Pflegesubstanzen leicht überlastet werden. Wirkstoffkombinationen mit Panthenol oder so genanntem Proteinhydrolysat sollen selbst stark porösem, brüchigem Haar neue Vitalität geben. Wertvolle Öle mit hohen Anteilen an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E sollen sprödes Haar aufbauen und es vor dem Austrocknen schützen.
Um Proteinhydrolysate zu gewinnen, werden keratinhaltige Proteine in einer chemischen Reaktion (sauere Hydrolyse mit anschließender Neutralisation) in ihre Bausteine, die Aminosäuren, aufgespalten. Es handelt sich dabei um diverse (bis ca. 20) Aminosäuren in Pulverform. Proteinhydrolysate gibt es auf pflanzlicher Basis, z. B. aus Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln sowie vom Tier: beispielsweise aus Collagen, Milch oder Keratin, wie etwa aus Kaschmirwolle, oder aber von marinen Lebensformen, beispielsweise aus Fischkollagen oder Algen. Die Aminosäuren sollen bei der Haarpflege als Reparaturbausteine in die Haarproteine eingebaut werden.
Einmal wöchentlich angewendet, versprechen Produkte dieser Kategorie eine umfassende Erholung des Haares und ein vitaleres Erscheinungsbild. Die Kurpackungen bleiben ca. 20 Minuten auf dem Haar, bevor sie ausgespült werden. Auch hier erhöht Wärme den pflegenden Effekt.
Für sehr stark strapaziertes Haar stehen auch Mehr-Tages-Kuren zur Verfügung. An mehreren Tagen werden aufeinander aufbauende Kurprodukte angewendet, die den Schutz optimieren und für eine langanhaltende Pflege sorgen sollen.
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