Bis etwa zum 30ten Lebensjahr haben Männer eine deutlich straffere Haut als Frauen. Sie zeigt bis dahin kaum Falten, während Frauen schon mit Anfang 20 die ersten Knitterfältchen um die Augen bekommen können. Aber spätestens ab 35 macht Männerhaut wesentlich schneller schlapp: Die Produktion neuer Hautzellen verlangsamt sich, die Elastizität des Bindegewebes lässt rapide nach. Die Haut verliert ihre Fähigkeit, genügend Feuchtigkeit zu binden. Die Talgdrüsen produzieren die Lipide, die im Hydrolipidfilm auf der Hautoberschicht die Epidermis schützen und vor dem Austrocknen bewahren. Nimmt ihre Produktion altersbedingt ab, graben sich die Falten viel tiefer in die Haut ein.
Wenn die Haut bereits reifer, sehr trocken oder geschädigt ist, sollten leistungsfähigere Cremes mit speziellen Transportsystemen gewählt werden, die Wirkstoffe in tiefer gelegene Hautschichten schleusen. Bei diesen, von den Herstellern auch als wirksame Aktivstoffe bezeichneten, Wirkstoffen kann es sich beispielsweise um Vitamine, Provitamine oder Proteine handeln. Ihre Aufgabe ist es, möglichst lang anhaltend Feuchtigkeit zu spenden. Sie sollen die müde Haut revitalisieren und Defizite ausgleichen.
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Quelle: haut.de