Babypflege – Öle, Lotionen und Cremes ... schon gewusst?

Babypflege – Öle, Lotionen und Cremes ... schon gewusst?

Welche Bedeutung der Hautkontakt, das Spüren und Stimulieren über die Haut hat, ist vielen Menschen, insbesondere jungen Eltern, intuitiv bekannt. Schon im Mutterleib entwickeln Ungeborene einen differenzierten „Tastsinn“ über die Haut. Wissenschaftler bezeichnen diesen Tastsinn als die „Mutter aller Sinne“, weil er für die weitere Entwicklung des Kindes prägende Auswirkungen hat. Sowohl für die emotionale als auch für die geistige Reifung des Kindes ist der liebevolle Hautkontakt wichtig.

Struktur, Funktion und Zusammensetzung der Säuglingshaut unterscheiden sich in den ersten Lebenswochen signifikant von der Erwachsenenhaut. Der dynamische Wasserhaushalt (schneller Flüssigkeitsverlust), der niedrige Lipidgehalt (mangelnder Schutz vor äußeren Einflüssen), der nicht ausgereifte Säureschutzmantel (eingeschränkter Schutz vor Krankheitserregern) und der geringere Anteil an natürlichen Feuchtigkeitsbindern im ersten Lebensjahr erfordern besondere Pflegemaßnahmen.

  • Cremes und Lotionen nicht zu dick auftragen.
  • Baden ist besser als waschen. Zweimal die Woche bis zum Krabbelalter stellt kein Problem dar. Danach kann bei Bedarf öfter gebadet werden. Rückfettende Badezusätze verhindern das Austrocknen der Haut.
  • Der Windelbereich braucht besonderen Schutz. Die Haut ist hier durch Urin, Kot einer besonderen Belastung ausgesetzt. Mikroorganismen fühlen sich im feuchtwarmen Milieu besonders wohl. Babycreme am Po beugt Hautirritationen vor. Sie darf nicht zu dick aufgetragen werden. Möglichst oft Luft an den Po lassen.
  • Bei Kälte Gesicht und Ohren mit einer Fettcreme (ohne Wasser!) schützen.

Für die Rückfettung der Haut sind Öle, Cremes und Lotionen von Geburt an sinnvoll. Sie sollten jedoch nicht zu häufig eingesetzt werden. Nach dem Baden oder wenn Hautreizungen sichtbar werden, ist der Einsatz der Pflegemittel beispielsweise äußerst wichtig.

Verbraucher legen immer mehr Wert auf höchste Qualität, insbesondere für Babypflegeprodukte. Auch die Hersteller streben das höchstmögliche Sicherheitsniveau an, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Dementsprechend dürfen nur solche Stoffe zum Einsatz kommen, die für Babys unbedenklich sind.

Quelle: haut.de

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