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Stoffgruppe
Tenside
Beschreibung
Tenside setzen durch ihre amphiphilen Eigenschaften (sie sind sowohl hydrophob als auch hydrophil) die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten herab. Sind zwei Phasen vorhanden, wird die Grenzflächenspannung zwischen den Phasen herabgesetzt und die Bildung von Dispersionen ermöglicht. Für einige Substanzen wirken Tenside als Lösungsvermittler. Tenside ermöglichen das feine Vermengen von zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten (z. B. Öl und Wasser). Tenside werden auch als waschaktive Substanzen (Detergentien) in Körper- und Haarreinigungsprodukten, Waschmitteln und Spülmitteln eingesetzt. In Shampoos, Duschgelen und Badezusätzen finden Tenside Verwendung, um die Löslichkeit von Fett- und Schmutzpartikeln in Wasser zu erhöhen. In der Kosmetik werden Tenside häufig auch als Emulgatoren bezeichnet. Wichtige Kosmetik-Tenside sind: Lineare Alkylbenzolsulfonate, Alkylpolyglycoside, Esterquats und Fettalkoholethoxylate.
Beispiele für Inhaltsstoffe / INCI
Kondensationsprodukt von Octanol (Caprylalkohol) und Decanol (Caprinalkohol) mit Glucose (Traubenzucker)
N-(Hydroxyethyl)-Kokosfettsäureamid
Cocamidopropylbetain, Abkürzung: CAPB; Kokosfettsäure-Amidopropylbetain
Kokosglucoside (Reaktionsprodukte von Kokosfettalkoholen mit Glucose)
Kondensationsprodukt von Decylalkohol (Caprinalkohol) und Glucose (Traubenzucker)
N-2-(N-(2-Carboxymethoxyethyl)-N-carboxymethylamino)ethyl-Kokosfettsäureamid, Dinatriumsalz (ein Alkylamido-Alkylamin auf Kokos-Fettsäurebasis)
Ester aus ethoxyliertem Laurylalkohol und Sulfobernsteinsäure (1:1), Natriumsalz
Dinatrium-4-dodecyl-2-sulfonatosuccinat; Ester aus Laurylalkohol und Sulfobernsteinsäure (1:1), Natriumsalz
Kondensationsprodukt von Laurylalkohol und Glucose (Traubenzucker)
Polyethylenglycolester des Stearinsäure (durchschnittlich 100 Einheiten -CH2-CH2-O-)
Distearinsäure-Polyethylenglycolester (durchschnittlich 150 Einheiten -CH2-CH2-O-)
Kokosfettsäure-Glycerinester, ethoxyliert (durchschnittlich 7 Einheiten -CH2-CH2-O-)
Laurinsäure-Sorbitolester, ethoxyliert (durchschnittlich 80 Einheiten -CH2-CH2-O-)
Isostearinsäure-Glycerinester (Glycerinisostearat), ethoxyliert (durchschnittlich 90 Einheiten -CH2-CH2-O-)
Mischung aus Natriumdodecylpoly(oxyethylen)sulfat und Natriumtridecylpoly(oxyethylen)sulfat
Natriumcetearylsulfat; Mischung aus Cetyl- und Stearylsulfat
Ester aus Isethionsäure (2-Hydroxyethansulfonsäure) und Kokosfettsäuren (Natriumsalz)
Natriumlaurylethersulfat, Natriumdodecylpoly(oxyethylen)sulfat; Abkürzung: SLES
N-(2-Hydroxyethyl)-N-[2-(1-oxododecylamino)ethyl]glycin, Natriumsalz (ein Alkylamido-Alkylamin auf Basis von Laurinsäure)
Natriumlaurylsulfat, Natriumdodecylsulfat; Abkürzung: SLS
2-(Dodecyloxy)-2-oxoethan-1-sulfonat, Natriumsalz; Veresterungsprodukt von Sulfoessigsäure mit Dodecylalkohol (1:1), Natriumsalz
Natriumstearoylglutamat; N-(1-Oxooctadecyl)-L-glutaminsäure, Natriumsalz
Typischerweise enthalten in folgenden Produktgruppen
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