Allergie-Neigung ... schon gewusst?

Allergie-Neigung ... schon gewusst?

Eine persönliche oder familiäre Neigung, als Antwort auf den Kontakt mit kleinen Mengen eines Allergens das Immunglobulin E (IgE) zu produzieren, bezeichnet man als Atopie. Typische Beispiele einer Atopie sind Heuschnupfen, allergisches Asthma und das atopische Hautekzem. Haben beide Eltern die gleiche Allergie, liegt das Risiko für die Kinder, ebenfalls diese Allergie zu entwickeln bei etwa 50 bis 70 Prozent. Aber auch Umwelteinflüsse spielen eine wichtige Rolle bei der Ausbildung von Allergien. Sind beide Eltern Nichtallergiker, liegt das Risiko für die Kinder nur zwischen fünf und 15 Prozent. Ein allergischer Elternteil oder Geschwisterchen erhöht die genetische Prädisposition bereits auf ca. 20 bis 35(40) Prozent. Haben beide Eltern Allergien, aber unterschiedliche, geht man von einem Risiko der Kinder für Allergien von 40 bis 60 Prozent aus. Die betroffenen Personen werden als Atopiker bezeichnet.

Allergene sind die Stoffe, die eine Allergie auslösen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um körperfremde Eiweiße, die vom Immunsystem als „fremd“, potentiell gefährlich und damit „bekämpfenswert“ eingestuft werden. Kontaktallergene sind dagegen meist fettlösliche Substanzen, kleine Moleküle oder Ionen, die in Gewebe eindringen und sich an körpereigene Eiweißstrukturen binden. Allergene lösen eine Immunreaktion aus. Immunbotenstoffe werden massiv ausgeschüttet, vor allem Histamine.

Quelle: haut.de

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